Cem Özdemir besuchte Hannover

  • Veröffentlicht am: 16. Juni 2011 - 15:54

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Cem Özdemir und Brigitte Deyda

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Hinne Burmeister, Ignazio Pecorino und Cem Özdemir

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Raoul Schmidt-Lamontain, Brigitte Deyda, Ignazio Pecorino, Cem Özdemir, Doris Klawunde und Silke Stokar im Gespräch.

Wahlkampfauftakt der Regionsgrünen in der Faust Warenannahme.

[pic1]“SolidaRegion - Wie wollen wir in Zukunft leben?” war der Titel der Auftaktveranstaltung des Grünen Regionsverbands zur Kommunalwahl 2011 am Mittwoch (15.06.2011). Mit ca. 200 interessierten ZuhörerInnen waren die Faust Warenannahme und das angrenzende Café Siesta in Hannover-Linden gut besucht, was zu einem großen Teil am prominenten Gast des Abends lag, dem Grünen Bundesvorsitzenden Cem Özdemir.



“SolidaRegion bedeutet, dass wir gemeinsam in der Region Hannover erreichen wollen, dass in einer Gesellschaft für alle niemand ausgeschlossen wird”, erläuterte die Vorsitzende des Regionsverbands, Brigitte Deyda, das Motto der Veranstaltung.



Brigitte Deyda führte durch die Veranstaltung und übergab das Wort zunächst an Cem Özdemir. Dieser ging in seiner Rede zu aktuellen bundespolitischen Themen ausführlich auf die Pläne zum Atomausstieg der Bundesregierung ein und machte deutlich, dass die Grünen Forderungen weitgehender sind, vor allem was das Ziel einer echten Energiewende betrifft. Özdemir forderte zudem echte Teilhabe und Gleichberechtigung für die in Deutschland lebenden Einwanderinnen und Einwanderer und warnte davor, soziale Benachteiligung zu sehr am kulturellen Hintergrund festzumachen.



[pic2]Im anschließenden Gespräch mit Grünen KandidatInnen für die Regionsversammlung mit Cem Özdemir wurde der Bogen von der Regionspolitik zur Bundespolitik geschlagen. Doris Klawunde, stellvertretende Regionspräsidentin, war sich mit Cem Özdemir in der Kritik am Bildungspaket der Bundesregierung einig: “Es ist ein bürokratisches Monster, das keine echte Teilhabe gewährleistet. Kinder können zwar Sportvereine oder Musikschulen besuchen, das bringt aber nichts, wenn ihnen das Geld für die nötige Ausrüstung fehlt.”

Um die Bildungschancen junger Menschen mit Migrationshintergrund ging es Ignazio Pecorino: “In der Region Hannover erlangen immer mehr junge Leute mit Migrationshintergrund gute Bildungs- und Ausbildungsabschlüsse. Wir wollen dafür sorgen, dass sie auch im qualifizierten Arbeitsmarkt ankommen.” Pecorino möchte im September als neuer Grüner Abgeordneter in die Regionsversammlung einziehen.



[pic3]Der Vorsitzende der Grünen Regionsfraktion, Raoul Schmidt-Lamontain wies auf die enormen Anstrengungen der Grünen Regionsfraktion für eine Energiewende hin: “Die Energiewende beginnt vor Ort. Mit dem Klimaschutzrahmenprogramm für die Region haben wir hier bereits ein erfolgreiches Instrument auf den Weg gebracht. Für die kommende Wahlperiode fordern wir, ein Prozent des Haushalts für energetische Sanierungsmaßnahmen auszugeben und neue Standorte für Windkraftanlagen auszuweisen.” Langfristiges Ziel der Grünen ist die http://www.gruene-hannover.de/regionsverband/meldungen/unsere-vision-die... [klimaneutrale Region Hannover].

Silke Stokar, ehemalige Bundestagsabgeordnete und inzwischen für die Grünen in der Regionsversammlung, sprach mit Cem Özdemir über das Thema BürgerInnenbeteiligung: “Die steigenden Umfragewerte für Grün bedeuten auch eine steigende Verantwortung. Wir wollen die Bürgerinnen und Bürger mitnehmen, wenn es um die verantwortliche Gestaltung von Politik geht.”



Dafür wünschen sich die Regionsgrünen bei der Kommunalwahl am 11. September einen klaren Auftrag der Wählerinnen und Wähler.


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