Regionsgrüne haben neuen Vorstand

  • Veröffentlicht am: 6. März 2010 - 20:04

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Der neue Regionsvorstand: Stephan Beins, Wilhelm Zabel, Hinne Burmeister, Ulrike Witte, Dorota Szymanska, Christian Gailus, Brigitte Deyda. Nicht im Bild: Angela Klingrad.

Mitgliederversammlung hat gewählt: Brigitte Deyda und Christian Gailus sind neue Vorsitzende des Regionsverbands.

Am Samstag, den 6. März 2010 hat der Regionsverband Hannover von Bündnis 90/Die Grünen einen neuen Vorstand gewählt.


Die bisherige Vorstandssprecherin Brigitte Deyda (50) aus Hannover wurde für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt. Ihr zur Seite steht in der Grünen Doppelspitze nun Christian Gailus (24), Vorsitzender des Grünen Ortsverbands Lehrte und Geschäftsführer der Grünen Jugend Niedersachsen. Neben Brigitte und Christian gehören dem Regionsvorstand auch der wiedergewählte Schatzmeister Wilhelm Zabel (59) aus Langenhagen und die BeisitzerInnen Dorota Szymanska (44) aus Barsinghausen, Ulrike Witte (56) aus Hannover, Angela Klingrad (60) aus der Wedemark, Stephan Beins (37) aus Hannover und Hinrich Burmeister (40) aus Hannover an.


"Unser Ziel für die nächsten Jahre ist die Mitgliedergewinnung", sagt der frisch gewählte Vorsitzende Christian Gailus. "Gerade im Hinblick auf die Kommunalwahl wollen wir vor allem Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund dafür gewinnen, sich einzumischen."

Als einen politischen Schwerpunkt der nächsten zwei Jahre benennt Brigitte Deyda die zügige Umsetzung des Klimaschutzrahmenprogramms: "Die Region Hannover muss Vorreiter in Sachen Klimaschutz sein. Dafür setzen wir uns ein."


Neben dem Vorstand wählten die Grünen auch ihren 37köpfigen Regionsparteirat und die Delegierten für die Landesdelegiertenkonferenz.


Zu Beginn der Veranstaltung kritisierten die Bundestagsabgeordneten Sven-Christian Kindler und Brigitte Pothmer die schwarz-gelbe Steuerpolitik auf Bundesebene. Mit Blick auf den Haushalt der Region Hannover stellte Kindler klar: "Es ist bemerkenswert, was rot-grün mit den geringen Mitteln in der Region Hannover gestaltet. Die schwarz-gelbe Steuerpolitik ist ein Angriff auf die Kommunalfinanzen." Und Brigitte Pothmer betonte, dass die schwarz-gelben Steuerermäßigungen für Besserverdienende eine Politik der leeren öffentlichen Kassen bedeuten: "Die öffentliche Infrastruktur wird weiter beschnitten werden, die soziale Spaltung nimmt weiter zu."